Tiger orange kurz
sidecar

Hier fängt der Spaß an

tiger mit Schatten

Kommt der Fahrer eines englischen Motorrades an die Tankstelle und verlangt nach einem Liter Motoröl. Sagt der Tankwart: “Gerne, soll ich es in den Motor oder gleich unters Motorrad kippen?”

 

Alter Witz, die Zeiten der Ölflecken sind zum Glück lange vorbei. Im Jahr 1990 erschienen die ersten Triumph-Modelle der Hinckley-Reihe, benannt nach dem Werksstandort, sozusagen die Wiederauferstehung der Traditionsmarke. Zuerst noch argwöhnisch beobachtet, immerhin hatten die Motorräder grundsätzlich den Ruf der englischen Unzuverlässigkeit, entwickelte sich die Marke prächtig. Technisch auf dem Stand der Zeit, kaum Probleme, man hatte sich auf “japanisches Niveau” eingependelt, und das bedeutet ganz einfach ausgedrückt: Es funktioniert.

Im Laufe der Jahre hat Triumph mit dem Dreizylindermotor seine eigene Identität erobert, es gibt auch andere Motoren, aber der echte “Triple” ist ein Vorzeigeprodukt.

Ganz ehrlich: Wer auf die neue T-Plane-Kurbelwelle steht kann doch gleich einen V2 anschaffen.

Meine persönliche Meinung, und die steht nun mal unverrückbar.

Und genau dieser Motor eignet sich hervorragend für den Einsatz im Schwenker, denn er zieht von ganz unten gleichmäßig hoch, für den Bediener entspannt zu fahren, für die Besatzung angenehm zu fühlen.

Für uns sind die englischen Ladys recht viel Arbeitsaufwand, denn der unten offene Rahmen erfordert schon ein paar Rohre mehr als bei anderen Modellen, wir denken aber es lohnt sich, denn das Ergebnis überzeugt.

Schauen Sie selbst, wir haben die Triumph-SWING unterteilt in Tiger und “Nicht-Tiger”.

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© Ralph Kalich 2021